Winzer beobachten den Reifeverlauf meist nur über die Erfassung von Zuckerwerten (mittels Handrefraktometer) oder sie greifen auf zeitaufwendige, teure und destruktive Labormessungen (z.B. Titration, FTIR-Spektroskopie) zurück. Ein mobiler Handsensor zur zerstörungsfreien Bestimmung der Traubenreife wird entwickelt. Er soll die direkte Erfassung von Reifeparameter im Feld ermöglichen. Zum Einsatz kommt dieser Sensor z.B. zur Bestimmung des optimalen Lesezeitpunktes durch den Winzer oder bei den Reife- und Qualitätsbewertungen der Winzergenossenschaftsflächen.

Weiterhin soll zu diesem Anwendungsfall ein Demonstrator erstellt werden. Dieser zielt auf die Effizienzsteigerung von Qualitätsbonituren im Weinberg ab und erprobt die standardisierte Datenkommunikation von der Bonitur-Beauftragung, z.B. durch die Genossenschaftsverwaltung, über die zerstörungsfreie Messung im Feld bis hin zur Rückübermittlung der erfassten Daten.